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Myron Sharaf
Wilhelm Reich
Erforscher des Lebendigen
eine Biografie
ISBN-13: 978-3-8379-2925-6,
Verlag: Psychosozial-Verlag
Erscheinungsdatum: November 2022
633 Seiten
Paperback: 59,90 €
ein E-Book ist leider nicht erhältlich
Aus dem Amerikanischen übersetzt und herausgegeben von Jürgen Fischer, bearbeitet von Ulrich Leutner (Erstausgabe im Januar 1994 im Verlag Simon und Leutner unter dem Titel Wilhelm Reich. Der heilige Zorn des Lebendigen. Die Biografie)
Mit einem Vorwort zur Neuauflage von Thomas Harms
Was ist Leben? Diese Frage prägte die Forschungen des österreichischen Psychoanalytikers und Arztes Wilhelm Reich (1897–1957). Dabei überschritt er die engen Grenzen der Fachdisziplinen. Den
Sexualwissenschaften, der Psychotherapie, der Säuglingsforschung und der kritischen Analyse des Faschismus gab er neue Impulse. Später richteten sich seine Interessen auch auf Fragestellungen der
Human- und Naturforschung, der Mikrobiologie, der Krebs- und Lebensenergieforschung sowie der Meteorologie.
Als Person war Reich umstritten: Er wurde bewundert, diffamiert, verfolgt und sein Werk lange Zeit totgeschwiegen. Wegen der Brisanz seiner Themen und seiner radikalen politischen Ansichten
musste er aus fünf Ländern fliehen und starb 1957 schließlich einsam in einem amerikanischen Gefängnis. Reichs enger Mitarbeiter Myron Sharaf zeichnet in seiner Biografie ein umfassendes Bild des
Menschen Wilhelm Reich.
Hier können Sie einen ausführlichen Blick ins Buch werfen (Externer Link zum Psychosozial-Verlag)
Dies ist das Nachwort von Jürgen Fischer, der das Buch „Fury on Earth“ von
Myron Sharaf im Jahr 1994 für den Verlag Simon + Leutner übersetzt und mit herausgegeben hat. Der Text wurde leicht redigiert, um Datierungen und Personendaten zu
aktualisieren.
Als Übersetzer und Herausgeber der deutschen Ausgabe von Fury on Earth möchte ich kurz auf die Entwicklung des Werks Wilhelm Reichs in Europa nach seinem Tod eingehen, die ziemlich anders verlief
als in den USA. So ist die klassische Orgonomie, so wie sie kurz vor dem Tode Wilhelm Reichs aussah, erst spät nach Europa und Deutschland gelangt. Hier hat jedoch sein Gesamtwerk ganz
entscheidenden Einfluss auf bestimmte soziologische, politische und wissenschaftliche Entwicklungen gehabt.
Im Nachkriegsdeutschland gelangte Wilhelm Reich erst in der Studentenbewegung der sechziger und siebziger Jahre wieder ins Bewusstsein. Damals wurde versucht, an den sozialistisch orientierten
Reich der Sexpol-Bewegung anzuknüpfen. Da es überhaupt keine Veröffentlichungen gab, entstand schnell und überaus effektiv eine Art „Schatten-Verlagswirtschaft“. Die damals kursierenden
Raubdrucke von "Was ist Klassenbewusstsein?" oder "Der sexuelle Kampf der Jugend", der "Massenpsychologie des Faschismus" und anderen Schriften Reichs wurden nicht aus
kommerziellen Gründen, sondern aus reiner Informationsnot gedruckt und verkauft. Sie gehörten an den linken Seminaren der deutschen Universitäten neben Marx und Engels zur Standardliteratur.
Damals arbeitete ich als Student im linken Berliner Verlagswesen und Buchhandel, und so kam ich mit Reichs Büchern in Berührung. In diesen meist von Studentenzirkeln, Roten Zellen oder ähnlichen
Gruppen nachgedruckten Frühschriften wurde der Reich nach 1939, d.h. der Reich, der sich vom organisierten Marxismus losgesagt hatte, pauschal als verrückt eingestuft. Ich erinnere mich, dass in
einem Nachwort in einem dieser Hefte behauptet wurde, Reich sei verrückt geworden, als er aus der KPD ausgeschlossen wurde, und er habe in seinem Wahn eine Energie „Orgon“ erfunden. Interessant
an dieser Behauptung ist allein die Tatsache, dass sie aufgestellt wurde. In den vielen Jahren, die ich inzwischen mit dem Werk Wilhelm Reichs verbracht habe, habe ich das „Wahnsinnsargument“ von
den verschiedensten Leuten gehört, immer wieder um eine neue Variante erweitert. Dieses einmal von Reichs psychoanalytischen Kollegen in Umlauf gebrachte Gerücht (siehe Reichs Buch "Wilhelm
Reich spricht über Sigmund Freud") wird ganz offensichtlich immer dann ins Spiel gebracht, wenn die- oder derjenige beim Reich‘schen Werk an einen Punkt kommt, dem er/sie nicht mehr zu
folgen vermag.
Man mag aus der heutigen Sicht an der damaligen linken Diskussion Kritik haben oder gar Anstoß nehmen. Tatsache ist, dass sich ein großer Teil einer Generation mit dem Gedankengut Wilhelm Reichs
identifizierte und sich von seinem Ansatz inspirieren ließ. Es war das erste mal, dass ein lange und vergeblich gehegter Traum Wilhelm Reichs wahr wurde: Aus seiner Arbeit entwickelte sich das
Kernstück einer Massenbewegung, die auch heute noch nach einem damals illegal gedruckten Werk Wilhelm Reichs benannt wird: "Die sexuelle Revolution". Die von der Neuen Linken der
Universitäten getragene Diskussion fand schnell Einzug in alle Bereiche, in denen die Studenten damals aktiv waren. Es entstanden einzelne soziale und politische Bewegungen. So fand die von Reich
und Neill inspirierte Diskussion der antiautoritären Erziehung ihren praktischen Ausdruck in der Kinderladenbewegung, die sexualökonomische Diskussion drückte sich praktisch in der
Kommunebewegung aus. Die antiautoritären Kinderläden sind verschwunden, aber landesweit sind aus der Not der Eltern private Eltern-Kind-Gruppen entstanden mit der Folge, dass das
Erziehungsmonopol des Staates und der Kirchen in diesem Bereich gebrochen wurde. Die Kommunen der 60er und 70er Jahre überlebten nicht lange, aber die Wohngemeinschaft wurde zu einer der
Standard-Lebensformen.
Obwohl alle diese Diskussionen und Bewegungen ihren damals hohen Anspruch nicht halten konnten, wäre es zu einfach, aus heutiger Sicht kurzerhand ihr Scheitern zu erklären. Gesellschaft, Kultur,
und Wertmaßstäbe haben sich aus den damals initiierte Entwicklungen heraus grundlegend verändert. Vor 1970 war es beispielsweise für ein unverheiratetes Paar kaum möglich, gemeinsam eine Wohnung
zu mieten. Damals war eine uneheliche Geburt sowohl für die Mutter als auch für das Kind noch ein unübersehbares soziales Stigma. Heute geht die aktuelle politische Diskussion darum, wie
verheiratete und unverheiratete und auch gleichgeschlechtliche Paare – gerade auch im Sorgerecht für Kinder – juristisch gleichgestellt werden können. Die hinter einer solchen Entwicklung
verborgenen sozialen und individuellen Prozesse könnte man als Fallbeispiel praktischer Sexualökonomie betrachten. Man sollte den Beitrag Wilhelm Reichs zu diesen Entwicklungen nicht
unterbewerten.
Die zweite „Reich-Welle“ schwappte dann aus den USA nach Europa herüber, als sich Ende der siebziger Jahre die ersten neo-reichianischen Therapien auch hierzulande etablierten.
Inzwischen waren einige Arbeiten aus dem späteren Werk Wilhelm Reichs erschienen, und Reich gehörte nicht mehr nur den Linken, obwohl die Klientel eindeutig noch immer aus dem
links-intellektuellen Lager kam. Dennoch hatten sich auch mehrere unabhängige, mehr am gesamten Werk Wilhelm Reichs orientierte Gruppierungen gebildet. Ein Ausdruck davon waren die
„Wilhelm-Reich-Blätter“ von Bernd Laska, meines Wissens das erste Periodikum, das sich wirklich ernsthaft um die Aufarbeitung des Werks Wilhelm Reichs und dessen Fortführung bemühte. In Berlin
wurde die „Wilhelm-Reich-Initiative“ gegründet, stark inspiriert von den Veranstaltungen zur „Einführung in die Arbeiten Wilhelm Reichs“, die Prof. Bernd Senf an der Fachhochschule für Wirtschaft
einrichtete. Diese Veranstaltungsreihe, die heute noch auf Youtube zu sehen ist, bildet eine Art reichianische Volkshochschule.
Eine indirekte Folge dieser Veranstaltungsreihe ist die von Prof. Senf und vielen Referenten seiner Seminare getragene Reich-wissenschaftliche Buchreihe „emotion“, die 1994 bis zu ihrer 11.
Ausgabe erschien (Volker Knapp-Diederichs Publikationen, Berlin).
Berlin war auch der Ort, an dem die medizinische Orgonomie wieder ihre ersten scheuen Blüten trieb. Nach dem Tode Reichs hatte es keiner der Ärzte, die mit ihm in den USA gearbeitet hatten,
gewagt, dort die Orgonmedizin, d.h. die therapeutische Nutzung des Orgon-Energie-Akkumulators weiter zu betreiben. Dr. Hoppe war der einzige, der in Israel völlig unabhängig mit dem Akkumulator
arbeitete. Als Dr. Hoppe Ende der siebziger Jahre nach München übersiedelte, praktizierte er dort jedoch nur noch die psychiatrische Orgontherapie und nahm die die Arbeit mit dem Akkumulator bis
zu seinem Tod im Jahr 1980 nicht wieder auf.
Mit einer seiner Patienten war ich damals befreundet. Da Dr. Hoppe es befürwortete, dass seine Patienten Orgon-Energie-Akkumulatoren benutzen – und zwar korrekt gebaute – versorgte er meinen
Freund mit den korrekten Konstruktionsangaben. Ich begann 1977 Orgon-Energie-Akkumulatoren zu bauen und tue dies auch heute noch. 1981 habe ich die ersten korrekten Konstruktionsunterlagen für
Orgon-Energie-Akkumulatoren veröffentlicht.
Das Buch von Wilhelm Reich "The Orgone Energy Accumulator – it‘s Scientific and Medical Use" ist leider nie auf Deutsch erschienen. Auch eine Bauanleitung hatte er schon druckfertig, konnte sie aber nicht mehr veröffentlichen. In seinen veröffentlichten Arbeiten wie "Die Entdeckung des Orgons – der Krebs" waren jedoch nur allgemeine und kaum praktisch verwertbare Angaben. So hat meine Veröffentlichung erheblich dazu beigetragen, dass es in Deutschland die praktischen Voraussetzungen für eine medizinische Orgonomie gab: korrekt konstruierte Orgon-Energie-Akkumulatoren. Ich selbst habe mehrere tausend Stück hergestellt, also erheblich mehr als Reich selbst. Viele haben sich nach meinen Unterlagen und inzwischen auch von anderen Autoren veröffentlichten Anleitungen (die leider oft fehlerhaft sind) ihr Gerät selbst gebaut und es gab auch weitere kommerzielle Hersteller. Man kann also davon ausgehen, dass in Deutschland heute erheblich mehr Orgon-Energie-Akkumulatoren in Betrieb sind als in den USA zu Reichs Zeiten. (Nach Sharaf haben Reich und seine Mitarbeiter insgesamt ca. 250 Orgon-Energie-Akkumulatoren gebaut. Die meisten davon wuden nach dem Urteil gegen Wilhelm Reich vernichtet, da Reich seine Akkumulatoren nicht verkauft, sondern nur vermietet hatte. Daher waren Sie fast alle noch im Besitz Wilhelm Reichs. Ich habe bei meinen Recherchen in den USA nur noch zwei Akkumulatoren aus dem Bestand Wilhelm Reichs bei Alexander Lowen († 2008) (New Canaan,Long Island) und bei Charles Kelley († 2005) (Ojai, California) auftreiben können.)
Anfang der achtziger Jahre begann in Berlin eine Gruppe von Medizinstudenten um Heiko Lassek († 2011) mit der Aufarbeitung des biophysikalischen
und medizinischen Werks Wilhelm Reichs. Hier wurden die Bion-Experimente nachvollzogen und die Reich‘schen Bluttests wieder aufgenommen. Die Gruppe junger Ärzte hatte begonnen, die medizinische
Arbeit Reichs wieder zu etablieren, in ihrer spezifischen Verbindung zwischen psychiatrischer (Körperarbeit) und physikalischer (Orgon-Energie-Akkumulator, DOR-Buster) Orgontherapie, vor allem in
der Behandlung von Krebs. Heiko Lassek hat einen ersten Bericht über die orgonomische Krebstherapie[„Vegeto-/Orgontherapie nach Dr. med. Wilhelm Reich“, in: Dokumentation der
besonderen Therapieeinrichtungen und natürlichen Heilweisen in Europa (Essen: VGM-Verl., 1991) S. 1209ff.] veröffentlicht, der erste ausführliche Bericht über Orgonmedizin außerhalb der im
engeren Sinne Reich‘schen „Insider“-Publikationen.
Viele Heilpraktiker und Ärzte für Naturheilverfahren haben haben privat und auf der Ebene eigener Versuche angefangen, mit Orgon-Energie-Akkumulatoren zu arbeiten. Auch wenn dies das Problem
beinhaltet, vor dem Reich immer gewarnt hat, nämlich dass schlecht ausgebildete Ärzte eher Schaden anrichten als heilen, sehe ich diese Entwicklung eher positiv: Nur wenn es eine breite
interessierte Öffentlichkeit gibt, wird der medizinischen Orgonomie in Europa das Schicksal erspart bleiben, das sie in den USA hatte.
Die hauptsächlich auf Berlin konzentrierten Aktivitäten um das Werk Reichs führten hier Mitte der achtziger Jahre zur Gründung der „Wilhelm-Reich-Gesellschaft“, in der Eva Reich († 2008) die Funktion der Ehrenvorsitzenden übernommen hatte.
Im Laufe der Jahre hat sich zwischen den USA und Deutschland ein gewisser „Reich-Tourismus“ entwickelt. Aus den USA kamen Referenten wie Eva Reich, Myron Sharaf und viele andere Wissenschaftler
und Therapeuten, die hier über Reich und über ihre eigene Arbeit berichten, Seminare und Ausbildungsworkshops durchführen. Andererseits zieht es diejenigen, die es sich finanziell leisten können,
in die USA, um sich von den dort etablierten Orgontherapeuten betreuen zu lassen. (Einige wenige in den USA ausgebildete Orgontherapeuten haben sich auch in Europa niedergelassen, u.a. in
Griechenland, Südfrankreich und in der Schweiz.) Nur wenige Deutsche scheinen den eher langwierigen Weg gewählt zu haben, nach den Kriterien Wilhelm Reichs zunächst Medizin zu studieren, selbst
eine klassische Orgontherapie zu durchlaufen, um sich dann sowohl zum medizinischen als auch zum psychiatrischen Orgontherapeuten auszubilden. Das Dilemma für lebendige junge Menschen ist
offensichtlich: Das Medizinstudium ist eine Tretmühle, die gerade für offene, lebensbejahende Menschen besonders schwer erträglich ist. Die orgontherapeutische Betreuung mag dabei helfen, eine
solche Zeit zu überstehen, aber der Widerspruch zwischen einer entmenschlichten Ausbildung zum Mediziner und einer Therapie, die tiefe emotionelle Prozesse auslöst, könnte kaum schärfer sein. Ich
habe große Achtung vor Menschen, die diesen Weg wählen.
Hier zeigt sich der Konflikt, der seit Reichs Tod mit der Orgontherapie und ihren neo-reichianischen Abkömmlingen einhergeht. Einerseits gibt es die hohen, für viele Interessierte unerreichbaren
Kriterien der Ausbildung in der Orgontherapie, so wie Reich sie an den Arzt Elsworth F. Baker († 1985) übergeben hatte, die dazu führten, dass
diese Therapieform noch viel exklusiver und elitärer wurde als die Psychoanalyse, die Reich gerade wegen dieser Exklusivität und Beschränkung auf eine gesellschaftliche Elite scharf kritisiert
hatte. Andererseits sind da die Bedürfnisse einer breiten, aufgeklärten Anhängerschaft, die durchaus bereit und fähig ist, die Vorteile der klassischen Orgontherapie für individuelle und in ihrer
Konsequenz auch gesellschaftliche Veränderung einzusehen – die aber mangels bezahlbarer und erreichbarer Therapeuten nie in den Genuss einer Orgontherapie kommen werden.
Auf der anderen Seite stehen die verschiedensten neo-reichianischen Therapien, die oft die grundlegenden Kriterien der klassischen Orgonomie aufgegeben haben wie das Konzept der Freilegung
genitaler Charakterstrukturen und des Orgasmusreflexes. So verändern sich die Inhalte und Ziele reichianischer Therapieformen, werden aus orgonomischer Sicht verwässert. Es scheint nur so zu sein
– und das muss als sexualökonomisches Argument ernst genommen werden – dass eine schnell anwachsende Anzahl von Menschen das Bedürfnis entwickelt hat, emotionelle Blockierungen zu lösen. Und dass
dies so ist, ist eine direkte Folge der relativ weiten Verbreitung des Reich‘schen Werks. Diese Menschen müssen sich also notgedrungen neo-reichianischer Techniken bedienen. Es wäre arrogant und
völlig an den Bedürfnissen vieler daran aktiv Beteiligter vorbei argumentiert, wollte man die klassische Orgontherapie als einzig sinnvolle Reich‘sche Therapie gelten lassen, was in orgonomischen
Kreisen durchaus üblich ist. Die Reich-Therapie-Szene in Deutschland ist im Laufe der Jahre immer breiter und dezentraler geworden. Für mich – und ich meine schon in gewisser Weise ein „Insider“
zu sein – sind die vielen verschiedenen neo-reichianischen Therapieformen völlig unübersichtlich. Ich möchte keinem dieser Ansätze unrecht tun und will sie daher insgesamt als Beitrag zu einer
ganzheitlichen Neuorientierung der Psychotherapie in eine im weitesten Sinne Reich‘sche Richtung würdigen. Auch hier hat sich Reich auf sehr breiter Ebene durchgesetzt. Auf der einen Seite gibt
es die etablierte berufsständische Psychoanalyse und klassische akademische Psychotherapiemethoden, während sich davon unabhängig eine breite, nur aus den Bedürfnissen der Bevölkerung getragene
alternative Therapie-Szene entwickelt hat. Wenn man sich vergegenwärtigt, welcher finanzielle, organisatorische und soziale Aufwand von Universitäten, Krankenkassen, Gesundheitsbehörden und
medizinischen Ständeorganisationen betrieben wird, um die klassischen Therapieformen am Leben zu halten und dann diese starke alternative Szene sieht, kann man ein wenig davon verstehen, was
Reich mit dem Begriff der „Arbeitsdemokratie“ gemeint hat, in der sich die tatsächlichen natürlichen Bedürfnisse der Menschen spontan sozial umsetzen.
Ein weiterer Aspekt der orgonomischen Arbeit soll nicht unerwähnt bleiben: das Cloudbusting, d.h. der Aspekt des Werks Wilhelm Reichs, mit dem auch Myron Sharaf eher bruchstückhaft umgeht, was
wahrscheinlich auch an seinem wenig entwickelten Verständnis von dieser Thematik liegt.
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