Immer wieder werden (im Internet und in alternativen Publikationen) Orgon-Geräte aus Aluminium, Stahldrahtgewebe, Kupfer, Messing etc. angeboten. Diese Warnung vor anderen Metallen als Eisen (und verzinktem Eisen) basiert auf Forschungen Wilhelm Reichs und anderer Orgonomen.
Als Metall für Orgon-Geräte ist nur reines Eisen und verzinktes Eisen zugelassen. Da reines Eisen rostet und Rost einen organischen Belag darstellt, der eine Orgonladung erheblich behindern würde, wird für die inneren Bleche ausschließlich verzinktes Eisenblech verwendet. Für die Innenschichten wird nur reine Stahlwolle verwendet. Nur diese Metalle sind medizinisch getestet und jedes andere Metall müsste vor einer Anwendung in Orgon-Geräten ebenfalls entsprechenden sorgfältigen klinischen Tests unterzogen werden. Leider gibt es immer wieder Autoren, die andere Metalle empfehlen, z.B. Weißblech, Edelstahl, Stahldrahtgewebe oder sogar Kupfer- und Alufolie, deren toxische Eigenschaften inzwischen als erwiesen gelten. Aufgrund der bekannten Warnungen können diese „Empfehlungen“ nur als grob fahrlässig und ignorant gegenüber der Gesundheit derjenigen Menschen gelten, die sich orgon-energetische Geräte selber bauen und dann gesundheitliche Schäden riskieren. Leider werden z.T. derart falsch gebaute Geräte auch zum Kauf angeboten.
Wilhelm Reich hat in seinem medizinischen Standardwerk "Die Entdeckung des Orgons - Der Krebs“ darauf hingewiesen, dass Orgon-Akkumulatoren aus Eisen gebaut werden müssen. Auch in seinem
Buch "The Orgone Energy Accumulator - It’s Scientific and Medical Use“ hat er geschrieben: „Für medizinische Zwecke darf nur Eisen verwendet werden.“
Bitte nehmen Sie diese Warnung sehr ernst. Wir haben beispielsweise erlebt, dass Menschen, die ORACs mit falschen Metallen benutzt haben, großflächige eitrige Ekzeme bekommen haben.
Die von Reich zugelassenen Materialien sind allgemein erhältlich und decken alle möglichen Anwendungen ab. Es besteht also überhaupt keine sachliche Notwendigkeit, andere Metalle zu verwenden.
Zur Diskussion der Frage, ob Aluminium oder Kupfer für die Konstruktion von Orgon-Akkumulatoren als gefährlich einzuschätzen sind, möchte ich auf einige Zitate orgonomischer Wissenschaftler
hinweisen. Wilhelm Reich schreibt im Orgone Energy Bulletin Vol. 1, Nr. 3, July 1949, Seite 133:
"Wir fanden heraus, dass für lebende Organismen nur Eisen- oder Stahlbleche verwendet werden dürfen. Experimente mit anderen Metallen haben bei lebenden Organismen zu negativen Ergebnissen
geführt. ... Sowohl Metallfolie (aus Aluminium und aus Kupfer) wurde in Tierversuchen untersucht wie auch Aluminiumfarbe. Die Ergebnisse dieser Experimente machen es ratsam, bei Experimenten an
lebenden Organismen nur Eisen zu verwenden.“
Aus diesem Zitat geht hervor, dass Reich u.a. mit Aluminium und Kupfer biologische Experimente durchgeführt hat, die ihn zu diesen Äußerungen veranlasst haben. Da bisher keine weiteren
schriftlichen Unterlagen zu diesem Thema veröffentlicht wurden, müssen wir uns mit mündlichen Hinweisen seiner ehemaligen Mitarbeiter begnügen. So hat der 1980 verstorbene Dr. Walter Hoppe vor
Aluminium als Material für Orgon-Akkumulatoren ganz entschieden gewarnt. Auch Eva Reich, die Tochter Reichs, die lange als orgonomische Ärztin gearbeitet hat, sagte, dass Reich Aluminium als
ungeeignet identifiziert hat.
Der orgonomische Naturwissenschaftler Dr. James DeMeo hat orgon-biophysikalische Versuche zu unterschiedlichen Metallen durchgeführt. Im "Journal of Orgonomy“, Vol 9, Nr. 1 schreibt er
im Artikel "Die Wirkungen von fluoreszentem Licht und Metallkästen auf das Pflanzenwachstum“:
"Reich wies darauf hin, dass bestimme Metalle der Orgon-Energie eine lebensnegative Qualität verleihen, wenn sie in einem Akkumulator Verwendung finden und dass Eisen und Stahl die einzigen
lebenspositiven orgon-reflektierenden Metalle sind. Ich habe diese Entdeckung in verschiedenen Experimentalserien nachvollzogen, wobei ich offene Kulturschalen mit Mung-Bohnen in
lichtundurchlässigen Metallkästen (10“ x 10" x 2") aus verzinktem Eisen, Aluminium, Kupfer und Blei plaziert habe. Die aus Eisen haben das Sprossenwachstum erheblich mehr gefördert als Blei,
Aluminium und Kupfer. ... Kupfer-, Blei und Aluminiumkästen hatten alle eindeutig lebensnegative Auswirkungen auf das Sprossenwachstum, wobei keines von ihnen deutlich negativere Effekte
hatte.“
Im "Orgon-Akkumulator-Handbuch“ schreibt DeMeo auf S. 42:
"In Orgon-Akkumulatoren, die für lebende Organismen verwendet werden sollen, besonders wenn sie für die Nutzung durch Menschen vorgesehen sind, müssen Kupfer, Aluminium und andere
Nicht-Eisen-Metalle strikt vermieden werden, da sie toxische Wirkungen erzielen.“
Leider empfiehlt DeMeo in diesem Buch auch Weißblechdosen (d.h. nicht zugelassenes verzinntes Eisen) für Versuchs-Akkumulatoren. Diese Geräte sollte man höchstens für Pflanzenversuche, jedoch nie
bei Menschen oder Tieren anwenden.
Rostfreiem Stahl, der erheblich teurer ist als Eisen, und der für sehr unterschiedliche industrielle Anwendungen (und nur in speziellen, entsprechend gekennzeichneten Legierungen für medizinische
Geräte) hergestellt wird, sind weitere Stoffe in erheblichem Umfang beigemischt, vor allem Chrom (einige Chromarten sind toxisch bzw. krebserregend). Daher muss auch auf rostfreie Bleche und
rostfreie Stahlwolle in ORACs und Orgon-Decken verzichtet werden. Laut Datenblatt eines führenden Herstellers rostfreier Stahlwolle besteht diese zu ca. 16-18 % aus Chrom, zu je ca. 1% aus
Silizium, Mangan und Mölybdän sowie kleineren Anteilen von Kohlenstoff, Silizium, Phosphor, Schwefel, Nickel, Stickstoff und Kupfer.
Höhere Haltbarkeit bei rostfreien Stahlblechen, rostfreier Stahlwolle und Stahldrahtgewebe sollte daher nicht dazu verführen, unkalkulierte gesundheitliche Risiken einzugehen. Diese
Metall-Legierungen sind für spezielle industrielle Anwendungen hergestellt (z.B. wird rostfreie Stahlwolle als Schleifmittel und Stahldrahtgewebe für den Siebdruck verwendet). Die medizinische
Anwendung ist bei diesen Materialien nicht vorgesehen.